02.06.2003 - Kommentar von de Kaloin
Hab am Wochenende gelesen, dass die Regierung das Sterbegeld auf rund 500 Euro kürzt. Bald kommen auch die Renten unters Messer, massive Kürzungen in allen sozialen Bereichen stehen uns bevor. In dem Artikel stand auch, dass Angehörige von Politikern hingegen rund 7.000 Euro Sterbegeld kassieren. Die durchschnittliche Politikerrente liegt bei mindestens 2.000 Euro, je nach Mandat kommen weitere Zulagen hinzu. So sind mehr als 5.000 Euro Rente für die Herren in Berlin keine Seltenheit - gleiches gilt natürlich auch für die Frauen in Berlin.
Insgesamt muss ein durchschnittlicher Arbeiter wohl 237 Jahre arbeiten, um das Rentenniveau der unlöngst aus dem Amt geschiedenen Politikerin Claudia Nolte (5.500 Euro) zu erreichen.
Ja, da kommt Freude auf, das macht Spaß, da weiß ich endlich, wofrü ich täglich 140 Kilometer runterspule. Das mach ich aber gerne, denn Politker haben es ohnehin schon schwer genug - immer auf Dienstreisen in einem popeligen Audi A8, erdrückende Gehälter, keinen Kündigungsschutz und so fort. Dann auch noch diese unwilligen Parteigenossen. Nie stimmen sie Herrn Schröder zu, immer muss er mit Rücktritt drohen, damit diese Lakaien endlich spuren. Verdammt, ich möcht nicht tauschen. Und dann die hohe Renten, die Politiker erst mit 60 bekommen, obwohl viele Abgeordnete bereits mit (durchschnittlich) 36 Jahren vollen Anspruch darauf haben. Verdammt, ich will auf keinen Fall tauschen. Im Gegenteil, ich bin froh, dass John F. Kennedy einmal sagte:
"Frag nicht, was dein Land für dich tun kann, frag, was du für dein Land tun kannst"
In diesem Sinne: Darf's noch etwas mehr sein, Deutschland?
03.06.2003 - Kommentar von de Kaloin
Das Bundesverfassungsgericht muss sich mit einer Grundschullehrerin herumschlagen, die sich aufgrund ihres Glaubens weigert, ihr Kopftuch abzunehmen. Ich sage dazu nur eines. Runter mit dem Fetzen - Wissen wird in der Schule vermittelt, der Glaube daheim.
03.06.2003 - Kommentar von de Kaloin
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05.06.2003 - Kommentar von de Eins-Oi
Die unerträgliche
Leichtigkeit des Seins wurde Herrn Möllemann anscheinend doch noch zum
Verhängnis.
Nach dem verheerenden Absturz von der Wolke der Willkür, auf der unsere
Politiker zu sitzen scheinen,
erfuhr er jetzt auch noch einen Absturz mit dem Fallschirm, der ihn schließlich
das Leben kostete.
Es wird nun von Selbstmord gesprochen.
Dabei stellt
sich die Frage welches Ereignis Möllemann zu solch einem drastischen
Schritt bewog. War es etwa der drohende Parteiausschluß von der FDP,
dem er dann doch durch Austritt aus der Partei zuvorkam. War es die Spendenaffäre,
die Zug um Zug aufgedeckt wurde (oder wurde sie ihm nur angedichtet?). War
es die Auflösung der Immunität durch den Deutschen Bundestag oder
die daraufhin durchgeführten Razzien
der Polizei im Zuge des Ermittlungsverfahrens wegen Untreue, Betrugs und Verstoß
gegen das Parteiengesetz.
Für viele andere wäre schon weniger Grund genug gewesen um sich
für den Freitod zu entscheiden. Doch Möllemann galt als Stehaufmännchen.Eine
weitere Frage beschäftigt mich, und zwar die Tatsache, dass Möllemann
seinen bereits geöffneten Schirm ohne Grund ausgeklinkt haben soll, um
sich dann mit ca. 200 km/h in Richtung Erde zu st&6uml;rzen. Da scheisst man
sich doch vor Angst in die Hose! Selbstmörder planen doch nicht soweit
im Voraus, vielmehr sind die meisten Freitode doch spontan entschieden worden.
Natürlich kann er sich auch während des Falls spontan dazu
entschieden haben, den Schirm auszuklinken. Aber ist so ein Tod nicht viel
zu spektakulär, als dass er als Freitod gelten kann? Ertrinken in der
Badewanne erscheint da wirklich etwas plausibler! Ausserdem fallen die Reinigungskosten
erheblich geringer aus.
Vermutlich
wird der zionistische Zirkel in Deutschland nun Freudentänze aufführen.
Einer der ärgsten
Kritiker hält ab sofort für immer seine vorlaute Klappe. Auch die
politische Bühne wird sich eher über diese Nachricht gefreut haben,
als in großes Wehklagen ausgebrochen zu sein.
Wer weiß
schon genau, was da mal wieder passiert ist. Erfahren werden wir es wohl nie,
dafür sorgen schon die
richtigen Stellen die die entsprechenden Informationen vermutlich bereits
gesichert haben. Schliesslich ist auch immer noch nicht hundertprozentig bewiesen
dass Bielefeld tatsächlich existiert!
05.06.2003 - Kommentar von de Kaloin
Hochmut kommt vor dem Fall oder wie Jürgen W. Möllemann das Fallschirmfliegen verlernte. Eine Sache ist klar, so aus dem Leben zu scheiden ist bitter, ob man nun korrupt war oder nicht. Treibt einen die Steuerfahndung zu sowas - oder ist es die Angst, seinen Stolz und seine Ehre vollends verloren zu haben. Könnte beides sein, wobei mir beides viel zu einfach erscheint. Wer sich wie Möllemann derart mit der eigenen Partei anlegt und ganz nebenbei dem Möchtegern-Peiniger des deutschen Volkes, Michel Friedmann, noch die Meinung geigt, der kann doch unmöglich ängstlich sein. Auch finanziell gesehen hätte er sich nicht sorgen müssen: Die paar Millionen Steuerschulden hätten seine Weggefährten und Firmenpartner locker vorgestreckt. Also scheidet das wohl auch aus.
Sein Tod hat offensichtlich eine andere Ursache, die ich nicht mit jemandem Dritten in Verbindung bringen möchte. Mölle war straight und falsch zugleich - Steuerhinterzieher und Maulaufmacher. Beides sind Attribute, die man ja gemeinhin nicht so leiden mag. Von daher gehe ich einfach davon aus, dass es ein Unfall war. Ein dummer Zufall, ein blödes Unglück. Ich glaube ganz fest, dass er aus Sorge um Familie und Ansehen einen Moment lang unkonzentriert war. Und genau in diesem Moment ist es passiert. Dass er dadurch per se aus dem Weg geräumt wurde, wird sicher so manchen Gegner freuen. Dass die aber soweit gehen wüden, selbst Hand anzulegen, halte ich für definitiv ausgeschlossen, dazu sind sie weder straight noch falsch genug. Diese Attribute hatte eben nur Mölle - und wie es aussieht, blieb ihm auch nicht mehr genug Zeit, uns vom Gegenteil zu überzeugen.
05.06.2003 - Kommentar von de Horcher
Wenn doch de Gerhard mit seinen roten Soien auch mal springen würde.
Den Schirm hat bestimmt der superauserwählte solariumverkokelte Oberinquisitorschleimboitel mit dem schmierig arroganten Grinsen und dem Kettenfett aufm Kopf, de Michl, zusammengelegt.
Vielleicht wars auch nur Suizid, denn das Dosenpfand, hat Mölli mit seiner Einstellung bestimmt gewaltig ausgebremst.
Aba egal,
Hauptsache die grüne Schlampe läuft.
Greetinx von der Dachsbroifront am Ammersee
12.06.2003 - Kommentar von de Kaloin
Wenn es wirklich stimmt und Friedmann Drogen nimmt, dann lach ich mich schlapp. Endlich haben wir auch was, weswegen wir auf dem Superauserwählten rumhacken können. Seine Hackfresse durfte offiziell ja nicht der Grund sein - seine fiese und arrogante Art leider auch nicht. Also musste was anderes her. Und genau das hat er uns jetzt selber serviert. He he, geistig doch nicht so überlegen, wie? Und keine Sorge, so schlimm ist es im Frankfurter Knast gar nicht mehr.
Kommentar der Woche
05.06.2003 - Kommentar von de Smolik (alias Fallschirmmotte)
Möllemann, die alte Steckrübe...